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Laut dem aktuellen Kroll-Bericht zur Finanzkriminalität wächst bei Unternehmen die Sorge, dass Drittparteien ein erhöhtes Risiko für finanzielle Straftaten bergen. Dritte stellen laut dem Kroll-Bericht eine wachsende Bedrohung für finanzielle Integrität dar. Unternehmen können ihr Drittparteienrisikomanagement durch Umsetzung der Lehren aus der Umfrage unter 400 Führungskräften in acht Ländern mithilfe von LexisNexis optimieren. „Drittparteien-Gatekeeper“ sind ein Katalysator für steigende Finanzkriminalität".1
Dieser Bericht beruht auf Umfragen, die im ersten Quartal 2023 unter 400 Führungskräften und Risikomanagementexperten von Unternehmen in den USA, im Vereinigten Königreich, in Frankreich, Deutschland, Brasilien, Mexiko, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt wurden Die Ergebnisse gelten weithin als nützlicher Indikator für die wichtigsten Trends im Risikomanagement, mit denen sich Unternehmen aktuell auseinandersetzen müssen.
Ein Auffälligkeit in der Umfrage von 2023 ist, dass immer häufiger behördliche Durchsetzungsmaßnahmen gegen Finanzkriminalität durchgeführt werden. 67 % der Befragten sagten voraus, dass Regierungen im nächsten Jahr die Anzahl und Häufigkeit von Durchsetzungsmaßnahmen erhöhen werden. Dieser Prozentsatz ist in Brasilien (72 %), den USA (70 %) und Mexiko (70 %) noch höher. Eine deutliche Mehrheit der Befragten sah in den „Drittparteien-Gatekeepern“ einen Hauptgrund für diesen Trend.
Die Ergebnisse des Berichts spiegeln die Realität der modernen Wirtschaft wider: Unternehmen verlassen sich bei der Bereitstellung ihrer Produkte und Dienstleistungen auf Drittparteien und Zulieferer auf der ganzen Welt. Diese Drittparteien setzen die Unternehmen jedoch juristischen, finanziellen, Reputations- und Strategierisiken aus. Eine weitere Umfrage im Jahr 2023 von Compliance Week bestätigte die Ergebnisse von Kroll und wies aus, dass 82 % der Führungskräfte von Unternehmen die indirekte Bestechung durch Dritte als größeres Risiko einstufen als die Bestechung durch das eigene Personal.
Was Unternehmen daraus lernen sollten, ist deutlich: Es ist von entscheidender Bedeutung, die Risiken zu kennen, denen man durch Dritte ausgesetzt ist, und kontinuierlich eine wirksame Due-Diligence-Prüfung dieser Organisationen durchzuführen.
MEHR: Due Diligence Checkliste zur risikobasierten Geschäftspartnerprüfung
Die Beobachtung von Drittparteien im Hinblick auf Finanzkriminalitäts-, Bestechungs- und Korruptionsrisiken ist nicht neu und steht seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der Gesetzgebung. Ein Beispiel ist der US-amerikanische Foreign Corrupt Practices Act (FCPA). Ein neuerer Trend geht dahin, dass Behörden Unternehmen vorschreiben, auch Dritte auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Risiken (ESG-Risiken) zu überprüfen.
Des Weiteren zeigt der Kroll-Bericht, dass diese Entwicklung eine große Herausforderung für die Unternehmen darstellt. 61 % der Führungskräfte wiesen auf die Beschränkungen von ESG-Daten hin und kritisierten die „mangelnde Standardisierung“ bei der Messung der ESG-Bilanz Dritter.
Für ein effektives Drittparteien-Risikomanagement im Bereich ESG ist der Zugriff auf hochqualitative, präzise und vertrauenswürdige Daten unerlässlich. Dabei hilft ein breites Spektrum an Datenquellen wie Rechtsquellen, Nachrichten und Social Media, die ESG-Performance von Drittparteien transparent zu machen.
Laut der Umfrage betrachten Unternehmen und Gesetzgeber Technologie mittlerweile als wichtigen Bestandteil einer effektiven Compliance. Die befragten Führungskräfte erwarten, dass Gesetzgeber künftig genauer prüfen werden, welche Rolle Technologie in den Compliance-Programmen von Unternehmen spielt. Dementsprechend räumen mehr als zwei Drittel der Befragten Investitionen in Compliance-Technologien Priorität ein.
David Lewis von Kroll stellte fest, dass Unternehmen Technologien aufgrund des steigenden Finanzkriminalitätsrisikos offener gegenüberstehen. „Die Umfrageergebnisse zeigen: Unternehmen sehen in den zunehmenden und komplexeren Finanzkriminalitätsrisiken ein Schreckgespenst“, so Lewis. „Sie vertrauen nicht 100 % auf die Wirksamkeit ihrer Maßnahmen und werden sich zweifellos auf die Technologie stürzen, von der sie erwarten, dass sie all ihre Probleme lösen wird.“
Unternehmen sollten Technologie strategisch in ihre Compliance-Verfahren integrieren, um ihr Risikomanagement insgesamt zu optimieren. Maschinelles Lernen und KI-Technologien können Muster verdächtiger Aktivitäten aufdecken, die weitere Untersuchungen oder Meldungen an Aufsichtsbehörden erforderlich machen. Große Banken setzen solche Tools bereits zur Überwachung von Kunden und Drittparteien ein, allerdings sind diese Lösungen oft sehr kostspielig.
Eine weitere Möglichkeit für Unternehmen ist der Einsatz von Technologieplattformen wie LexisNexis, die durch den Zugriff auf ein breites Spektrum zuverlässiger Datenquellen eine effiziente und kostengünstige Überprüfung von Drittparteien ermöglichen. Lösungen wie Nexis Diligence+ helfen dabei, aus umfangreichen Datenbeständen relevante Risiken und Erkenntnisse schneller und präziser zu extrahieren als durch manuelle Recherchen.
Mit der Lösung von LexisNexis werden Technologie und ein breites Spektrum an Datenquellen kombiniert, um relevante Erwähnungen von Drittparteien zu identifizieren und darauf basierend eine Risikobewertung vorzunehmen. Das Risikoprofil eines Dritten wird automatisch aktualisiert, sobald neue Informationen verfügbar sind.
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1 2023 Fraud and Financial Crime Report, kroll.com, 2023
Email: kontakt@lexisnexis.de
Telefon: +49 211 417435-40