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Beratung neu denken: 5 innovative Strategien zur modernen GenAI-Validierung

Welche Maßnahmen müssen Beratungsfirmen ergreifen, um mit generativer KI erzeugte Ergebnisse präzise, nachvollziehbar und kundenorientiert zu gestalten?

Validierung hat jetzt strategische Priorität

Generative KI revolutioniert die Arbeitsweise von Unternehmensberatern. Mit der Technologie profitieren sie unter anderem von rasch erstellten Zusammenfassungen und Erkenntnissen, die zu optimierten Kundenstrategien führen. Diese Beschleunigung sorgt für eine gesteigerte Effizienz, wobei die Qualität der Beratung jedoch auch von Genauigkeit, Glaubwürdigkeit und Vertrauen abhängig bleibt.

Wenn generative KI beispielsweise für Kundenprojekte oder interne Modelle verwendet wird, müssen die Ergebnisse nachvollziehbar und fundiert sein. Bereits ein kleiner Fehler in einer Markteintrittsstrategie oder eine inkorrekte Quellenangabe in einem Angebot kann das Vertrauen der Kunden beeinträchtigen. In einem von Unsicherheiten geprägten Markt, in dem ein sicheres Urteilsvermögen entscheidend ist, können sich Unternehmen nur selten solche Fehler leisten.

Dies hat jedoch nicht zu einer langsameren Implementierung generativer KI bei Beratungsfirmen geführt. Laut unserem Bericht "Setting the Pace: How Management Consultants Are Leading the GenAI Revolution" verwenden 77 % der Berater generative KI für ihre Recherchen, 71 % für Zusammenfassungen und 70 % für Dokumententwürfe. Diese Kernaktivitäten setzen höchste Maßstäbe in puncto Genauigkeit und Transparenz. Während bisher vor allem der Einsatz von KI im Fokus stand, rückt nun die Frage der Sicherheit in den Vordergrund. Es geht nicht mehr darum, ob man generative KI verwenden sollte, sondern wie man ein zuverlässiges Vertrauen in ihre Ergebnisse aufbaut.

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Vom Experiment zur Verantwortung

Beratungsfirmen sind bei der Anwendung generativer KI Vorreiter: 

  • 80 % nutzen GenAI-Tools täglich
  • 56 % sparen damit 3–4 Stunden Arbeitszeit pro Tag
  • 36 % berichten, dass GenAI mindestens die Hälfte ihrer Arbeitslast ausmacht

Trotz dieser weitreichenden Nutzung sind Validierungsprotokolle noch nicht branchenweit standardisiert. Gerade in Kundenprojekten, in denen jede Präsentation, Erkenntnis und Empfehlung zählt, ist eine gründliche Validierung nicht optional – sie ist ausschlaggebend für den Ruf des Unternehmens, das Kundenvertrauen und die nachhaltige Skalierung der Lösungen. Da generative KI eine immer größere Rolle in der Kundenberatung spielt, müssen Beratungsfirmen kontinuierlich sicherstellen, dass ihre Ergebnisse korrekt und verlässlich sind.

5 Methoden zur Validierung des GenAI-Outputs von Beratungsfirmen

1. Ergebnisse müssen auf vertrauenswürdigen Quellen beruhen

Berater müssen stets sicherstellen, dass die von GenAI generierten Erkenntnisse auf lizenzierten und überprüfbaren Inhalten fußen – egal, ob es um die Entwicklung einer Marktzugangsstrategie oder die Erstellung eines Wettbewerberprofils geht.

Plattformen wie Nexis+ AI ermöglichen den Zugriff auf lizenzierten, GenAI-gestützten Daten, die den Workflow optimieren und zugleich garantieren, dass Berater die Ergebnisse bis zur Quelle zurückverfolgen und bedenkenlos zitieren können. APIs wie Nexis Data+ stellen den direkten Zugriff auf die branchenweit umfangreichste Nachrichtendatenbank sicher, die von Herausgebern für die GenAI-Nutzung freigegeben wurde. Das bedeutet, dass Ihre GenAI-Tools mit denselben bewährten und vertrauenswürdigen Quellen gespeist werden, die seit Jahrzehnten als Standard für Beratungsexperten gelten.

2. Behandeln Sie Ergebnisse wie einen Erstentwurf

Der Bericht zeigt, dass 34 % der Berater der Ergebnisgenauigkeit höchste Priorität einräumen – sie warnen auch vor einer übermäßigen Abhängigkeit von Technologie. Obwohl GenAI bei der Content-Erstellung und Datenanalyse großes Vertrauen genießt, gehen Experten vorsichtig vor, da sogenannte Halluzinationen (falsche Ergebnisse) das Vertrauen und die Einhaltung von Richtlinien gefährden können.

Selbst bei auf den ersten Blick perfekten GenAI-Ergebnissen sollte der Berater kritisch hinterfragen:

  • Entspricht die Logik dem vorgegebenen Rahmen?
  • Können zentrale Fakten auf verlässliche Quellen zurückgeführt werden?
  • Wären wir bereit, diese Ergebnisse in einer Partnerprüfung zu verteidigen?

Es ist wichtig, GenAI-generierte Ergebnisse als hilfreichen Erstentwurf zu betrachten, der in einem manuellen Prozess weiter verfeinert und kontrolliert werden muss. Durch strukturierte Revisionsschritte können Unternehmen potenzielle Risiken in Chancen verwandeln, die Qualität der Ergebnisse steigern, ihre Glaubwürdigkeit untermauern und das Know-how ihrer Teams im effektiven Einsatz von KI erweitern.

3. Verwenden Sie Tools mit integrierter Quellenzuordnung

Bei Beratern ist es ebenso wichtig, das Warum hinter einer Empfehlung erklären zu können wie die Empfehlung selbst. Tools wie Nexis+ AI bieten Funktionen wie anklickbare Zitate und den Zugriff auf Originalquellen aus einer umfangreichen Nachrichtensammlung. Dadurch können Berater den Kontext validieren, korrekt zitieren und ihren Kunden transparent aufzeigen, woher die Erkenntnisse stammen. Dies ermöglicht eine schnelle Überprüfung der gewonnenen Erkenntnisse und stellt sicher, dass Content-Lieferungen sowie Analysen den richtigen Quellen zugeordnet werden.

4. Erstellen Sie einen Stufenprüfungsplan für Lieferungen an Kunden

Konzipieren Sie ein zweistufiges Validierungsmodell, das sowohl Schnelligkeit als auch Sicherheit berücksichtigt:

  • Erste Stufe: Der Ersteller des Contents – sei es ein Berater oder Analyst – überprüft diesen hinsichtlich Logik, Quellen und Tonalität.
  • Zweite Stufe: Ein erfahrenes Teammitglied nimmt eine abschließende Prüfung vor, insbesondere bei kundenrelevantem oder strategischem Content. Erst nach dessen Freigabe erfolgt die Weitergabe an den Kunden.

Dieser Prüfungsplan orientiert sich an bewährten QA-Prozessen, ist jedoch speziell auf Inhalte zugeschnitten, die mit generativer KI erstellt wurden. Integrierte Validierungsschritte in den GenAI-Workflows reduzieren das Risiko von Nachbesserungen und stärken gleichzeitig das Vertrauen der Kunden in die gelieferten Ergebnisse.

5. Betten Sie Nachvollziehbarkeit in die Teamkultur ein

Stellen Sie sicher, dass Nachvollziehbarkeit auf allen Ebenen zu einem zentralen Kriterium wird. Berater, die GenAI anwenden, sollten in der Lage sein zu erklären:

  • Welcher Prompt zu welchen Ergebnissen geführt hat?
  • Welche Quellen verwendet wurden?
  • Wie die Schlüsse gezogen wurden?

Führen Sie Ihre Teams dahingehend an, dass sie alle verwendeten Prompts dokumentieren, die zu konsistenten Ergebnissen führen, und stellen Sie sicher, dass diese über eine interne Prompt-Bibliothek teamübergreifend zur Verfügung stehen.

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Vertrauen schafft echte Wettbewerbsvorteile

Mit generativer KI sparen Berater zwar Zeit – doch erst die Validierung verwandelt diese Ersparnis in echten Mehrwert. Dank überprüfter GenAI-Ergebnisse arbeiten Berater effizienter und mit einem höheren Maß an Sicherheit. Partner können sich auf die gelieferten Inhalte verlassen, und Kunden wissen, dass alle Resultate sorgfältig geprüft und abgesichert sind.

Dieses Vertrauen basiert nicht nur auf geeigneten Tools, sondern auch auf gezielter Weiterbildung und einer passenden Unternehmenskultur. So haben beispielsweise 42 % der Berater bereits Fortgeschrittenenkurse zu KI absolviert, und 70 % der Beratungsfirmen bieten regelmäßige Schulungen an. Darüber hinaus ist es entscheidend, in Systeme zu investieren, die generative KI vertrauenswürdig machen – etwa in stabile Governance-Strukturen, umfassende Validierungsprotokolle und kontinuierliche Fortbildungsmaßnahmen. Unternehmen, die diesen Weg beschreiten, werden nicht nur erfolgreicher agieren, sondern auch das Vertrauen der Kunden in einer von generativer KI geprägten Zukunft sichern.

Wie setzen führende Unternehmen ihre GenAI-Strategie verstärkt um?

Erfahren Sie in unserem Bericht mehr darüber, welche Validierungs- und Implementierungsstrategien echte Beratungsfirmen nutzen

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