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Eine aktuelle globale Umfrage unter Führungskräften zeigt, dass Unternehmen im kommenden Jahr eine Zunahme des Risikos im Bereich Finanzkriminalität und der behördlichen Durchsetzungsmaßnahmen erwarten. Unternehmen setzen in erster Linie auf Technologie, um ihre Herangehensweise an Compliance-Fragen und Due Diligence zu verbessern. In diesem Bericht analysieren wir, welche Erkenntnisse Unternehmen aus dieser Umfrage gewinnen können und wie wir Ihnen dabei helfen, Daten und technologische Lösungen zur Transformation Ihres Risikomanagements im Bereich Finanzkriminalität zu nutzen.
Die von Unternehmen im Zusammenhang mit Compliance und Finanzkriminalität für 2023/2024 erwarteten Haupttrends:
Jedes Jahr veröffentlicht das Beratungsunternehmen Kroll seinen "Fraud and Financial Crime" Bericht, welcher die wichtigsten Trends und unternehmerischen Schwerpunkte im Bereich Compliance und Finanzkriminalität beleuchtet. Der Bericht für das Jahr 2023 basiert auf Umfragen, welche im ersten Quartal 2023 unter 400 Führungskräften und Risikomanagement-Experten von Unternehmen in den USA, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Brasilien, Mexiko, Singapur und den Vereinigten Arabischen Emiraten durchgeführt wurden.1
Dies sind die wichtigsten Trends laut der Umfrage:
Der Bericht zeigt auch, dass aktuell Sanktionsvorschriften eine erhebliche Hürde für Unternehmen, insbesondere für multinationale Konzerne und Banken, darstellen. Im vergangenen Jahr wurden umfassende Sanktionen gegen Russland und andere Hochrisikostaaten wie Nordkorea verhängt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Unternehmen, welche sich nicht an diese neuen Sanktionsvorschriften halten, mit schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen und einem reputativen Schaden rechnen müssen. Laut dem Bericht geben 44 % der Befragten an, dass die mangelnde Kohärenz der Sanktionsvorschriften in verschiedenen geografischen Regionen die größte Herausforderung bei der Einhaltung von Sanktionen darstellt. 34 % der Befragten geben an, Schwierigkeiten damit zu haben, sich in einem sich ständig ändernden Vorschriftenumfeld auf dem neuesten Stand zu halten. Für 33 % stellt der Zugang zu technologischer Unterstützung bei Sanktionsscreenings eine Herausforderung dar.
Investitionen in Technologie sind für Recherchen zur Finanzkriminalität und Compliance ausschlaggebend
Eines der zentralen Ergebnisse des Kroll-Berichts war die steigende Relevanz von Technologie im Bereich Compliance. Die befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass die Aufsichtsbehörden verstärkt darauf achten werden, wie Unternehmen Technologie in ihren Anti-Geldwäsche-Programmen einsetzen.
Es ist für Unternehmen daher von hoher Priorität, verstärkt auf technologische Lösungen zur Gewährleistung der Compliance zu setzen. Über zwei Drittel der Befragten betonen die Priorisierung von Investitionen in Technologie. Gleichzeitig äußern viele von ihnen Bedenken darüber, ob Regierungen in der Lage sind, mit den technologischen Veränderungen Schritt zu halten. Daher ist es umso wichtiger, dass Unternehmen verstärkt auf Technologie setzen, um Risiken besser identifizieren zu können.
Wie Unternehmen auf zunehmende Finanzkriminalitätsrisiken reagieren können
Zwei wesentliche Lehren lassen sich aus dem Kroll-Bericht ziehen. Die erste lautet, dass Unternehmen technologische Lösungen in ihre Compliance-Prozesse einbauen sollten. Maschinelles Lernen und KI können verdächtige Verhaltensmuster aufspüren, die eventuell eine nähere Prüfung oder eine Meldung an die Behörde rechtfertigen. Mit anderen Technologieplattformen können Unternehmen relevante Risiken aus einer großen Datenmenge ermitteln und daraus Erkenntnisse gewinnen – und das weitaus schneller, als ein Mensch das kann.
Die zweite Lehre ist, Daten als Schlüsselkomponente zur Gewährleistung der Compliance zu betrachten. Die hoch entwickelten Technologien, die zuvor erwähnt wurden, sind nur so effektiv wie die Daten, die ihnen zugrunde liegen. Unternehmen sollten eine umfangreiche Palette von Datenquellen nutzen, um ein umfassendes Bild der mit einer Drittpartei oder einem Kunden verbundenen Risiken zu erhalten. Dies schließt Daten aus Transaktionsüberwachung, Informationen zur finanziellen Stabilität sowie Nachrichtenberichte und ESG-Daten ein.
Verbessern Sie Ihr Risikomanagement und Ihre Due Diligence mit LexisNexis
LexisNexis erleichtert Unternehmen die Umsetzung eines effizienteren und wirkungsvolleren Due-Diligence-Prozesses zur Identifizierung und Minimierung von Finanzkriminalitätsrisiken. Hierzu stellt es relevante Daten aus führenden Quellen zur Verfügung, darunter:
Nächste Schritte:
1 2023 Fraud and Financial Crime Report, kroll.com, 29.06.2023
Email: kontakt@lexisnexis.de
Telefon: +49 211 417435-40